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Das Bio-Prinzip

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Das Bio-Prinzip nach unserem Qualitätsverständnis ist eine nicht in einem Satz zu erklärende Thematik. 

John Ruskin (engl. Sozialforscher, 1819-1900) beschreibt es treffend:

"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgendwie jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.

Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch viel schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld – das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten.

Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."

Bio-Produkte genießen bei Kritikern häufig einen einseitigen Ruf, nämlich nur teuer zu sein. Dass sie aber im Vergleich zu herkömmlichen Lebensmitteln wesentlich besser schmecken und zudem vor Erkrankungen schützen können, sind Leistungen, die Bioprodukte einzigartig wertvoll machen. Viele unserer Kunden erkennen diesen Mehrwert und geben ihrer Ernährung daher eine andere Wertigkeit im täglichen Konsum. Aber warum ist das so? Warum sind nicht herkömmliche Lebensmittel gerade nach zahlreichen Skandalen bei uns in Deutschland so sicher geworden, dass wir sie beruhigt essen können?

Die Antwort findet man durch einen Blick hinter die Kulissen: Um Lebensmittel für den Verbraucher möglichst billig zu machen, steigern Landwirte durch allerlei chemische Pestizide und Dünger die Erträge ihrer Äcker. Diese hochwirksamen Substanzen werden zwar vor ihrer Zulassung als „Pflanzenschutzmittel“ eingehend getestet, jedoch gelangen sie immer wieder, z.B. bei Frischgemüse, in viel zu hoher Rückstandskonzentration direkt in unseren Magen. Es ist eben unmöglich, von jedem einzelnen Salatkopf Proben zu nehmen und so beschränkt man sich auf Stichproben, die oft auch bei groben Verstößen erst Jahre nach der Probenahme veröffentlicht werden. Außerdem testet man all diese Substanzen im Tierversuch auf Giftigkeit für uns Menschen. Heraus kommen Richtwerte, die besagen: “Für einen Menschen durchschnittlichen Gewichts bei körperlicher Gesundheit gibt es keine Bedenken, das beispielsweise ordnungsgemäß behandelte Gemüse zu verzehren.“

Aus dieser Praxis heraus ergeben sich mehrere Fragen:

1. Welche Werte gelten für Personen, die diese Durchschnitts-Bedingungen nicht erfüllen?

2. Ist ein ordnungsgemäßer Umgang im Anbau immer gewährleistet?

3. Gibt es eingehende Erkenntnisse über den Verbleib der ja so in der Natur nicht vorkommenden chemischen Substanzen und deren Zerfallsprodukte?

4. Gibt es durch das Versprühen dieser Substanzen in der Umwelt direkte Schäden

Die Erforschung dieser Fragen ist aus Gründen langer zu untersuchender Zeiträume, sehr individueller Anwendung verschiedenster Präparate und komplexester Umweltzusammenhänge nach unserem wissenschaftlichen Verständnis schier unmöglich und bisweilen nicht erwünscht, wie wir es am Beispiel der grünen Gentechnik erleben. Und da eben keine wissenschaftlichen Erkenntnisse vorliegen, wird behauptet, die derzeitige Praxis sei ausreichend sicher.

Dieses Prinzip zieht sich wie ein roter Faden durch die verschiedenen Bereich der allgemeinen Lebensmittelproduktion. In der Tierhaltung täuschen peinlich sauber gewaschene Ställe erfolgreich über das ethologisch bedingte Leid der Tiere hinweg, denkt man an die „glückliche Henne“, der vielleicht gerade mal eine DIN A 4 –Blattgröße in einem Stahlgitterkäfig zum Leben bleibt: Gefiederpflege, Futtersuche, Ausruhen und Schlafen, Zurückziehen zum Eierlegen, Partnersuche, Erkunden der Umgebung etc.

Durch die industrielle Verarbeitung von Lebensmitteln werden obendrein Substanzen verwendet, deren Unbedenklichkeit sich ebenfalls auf mangelnde wissenschaftliche Erkenntnis stützen.

Selbst nur zu kosmetischen Zwecken befinden sich eine Vielzahl nachweislich krebserregender und erbgutschädigender Produkte im Handel, ohne das dies als Skandal in der Öffentlichkeit behandelt würde.

Der tägliche Umgang mit kleinen und großen Menschen, die verschiedenste Lebensmittelunverträglichkeiten entwickeln, lehrt mich die Erkenntnis, dass man durch den Verzehr herkömmlicher Lebensmittel eine Vielzahl potentiell giftiger Substanzen in minimalen Mengen zu sich nimmt. Diese erhöhen deutlich die Wahrscheinlichkeit, dass früher oder später man selbst oder der eigenen Nachwuchs unerklärlich erkrankt. Nur ist dieser Zusammenhang eben wissenschaftlich nicht erforscht.

Durch den bewussten Verzicht auf diese chemischen Substanzen bleiben Bio-Tomaten beispielsweise kleiner. Das dadurch konzentrierte Aroma macht diese Tatsache jedoch mehr als wett. Und da die Verbraucher dies immer mehr honorieren, sind auch die Gemüsegärtner motiviert, leckere, statt nur ertragsorientiert aufgeblähte Sorten anzubauen. Und da die oben beschriebenen Unsicherheiten hier keine Rolle spielen – sie sind nämlich hier systematisch verboten, und das wird streng überwacht - steht dem uneingeschränkten Genuss tatsächlich nichts im Wege.

Mehr noch: Das Entdecken des Geschmacks aromatischer Lebensmittel macht Lust und Freude, Gerichte selber zuzubereiten. Ganz nebenbei nimmt man damit auch gesunde Vitamine zu sich, die wiederum der Gesunderhaltung des eigenen Körpers dienen: Vollkornprodukte steigern die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, frische, nicht künstlich länger haltbare Vollmilch enthält noch alle wichtigen Vitamine und mit den Mineralstoffen der Braunhirse können Haut- und Gelenkbeschwerden deutlich gelindert werden.

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